Bei uns musst Du nicht gezielt nach den guten Waren suchen, wir suchen einfach jedes Produkt sorgsam aus und machen bei der Auswahl dieser Produkte keine Zugeständnisse. Wir bieten nur Bio-Produkte von Erzeuger:innen an, die unser Wertesystem zu 100 % teilen. Unser Anspruch endet dabei nicht bei dem Bio-Siegel der EU. Wir geben Anbau-Verbänden mit strengen Richtlinien, wie Demeter, Bioland und Naturland den Vorrang und bevorzugen regionale Ware.
Der Verzicht auf Pestizide in der Landwirtschaft kann die Vielfalt von Insekten fördern und den Schutz bedrohter Tierarten unterstützen. Pestizide werden häufig eingesetzt, um Schädlinge und Unkräuter zu bekämpfen, können jedoch auch negative Auswirkungen auf die Umwelt haben. Viele Insektenarten sind empfindlich gegenüber Pestiziden und können durch den Einsatz dieser Chemikalien geschädigt oder getötet werden. Dies kann zu einem Rückgang der Insektenvielfalt führen, da bestimmte Arten besonders betroffen sein können.
Darüber hinaus können Pestizide auch indirekte Auswirkungen auf bedrohte Tierarten auslösen, wenn diese Tierarten zum Beispiel bestimmte Insekten als Nahrungsgrundlage haben und nicht genug Ersatznahrung finden. Durch den Verzicht auf Pestizide, wie es in der Bio-Landwirtschaft der Fall ist, wird somit die Belastung für Insekten verringert und die Artenvielfalt erhalten und gefördert.
Bio-Tierhaltung strebt artgerechte Bedingungen an, die den Tieren mehr Platz und Zugang zu natürlicher Nahrung ermöglichen. Dabei legen Bio-Richtlinien bestimmte Standards fest, die sicherstellen, dass Tiere in einer Umgebung gehalten werden, die ihren natürlichen Bedürfnissen entspricht. So können sie sich frei bewegen und ihr natürliches Verhalten ausleben. Darüber hinaus wird in der Bio-Tierhaltung Wert auf den Zugang zu Weideflächen oder Auslauf im Freien gelegt, wo die Tiere grasen und natürliche Nahrung finden können. Dies steht im Gegensatz zur konventionellen Tierhaltung, bei der Tiere oft in engen Ställen gehalten werden und eine überwiegend auf Getreide basierende Fütterung erhalten.
Im Boden steckt richtig viel Leben drin, denn unter einem Quadratmeter Boden leben zum Teil Millionen von Bodentieren. So leben tatsächlich wesentlich mehr Organismen im als auf dem Boden. Diese lebendige Vielfalt sorgt durch das Zersetzen und Zerkleinern von organischem Kompost-Material wie Laub, Zweige oder Nadeln für den Aufbau des humosen Oberbodens. Der Humus ist wiederum entscheidend für die Versorgung der Pflanzen mit wichtigen Nährstoffen und ist somit maßgeblich für die Fruchtbarkeit von Böden verantwortlich. Mit einer guten Mist- und Kompostwirtschaft, wie sie der Ökolandbau betreibt, kann der Humusanteil erhöht und ausgelaugte Böden gezielt verbessert werden. Auch vielfältige Fruchtfolgen und Kulturen wie Kleegras fördern den Aufbau von Humus. Und inzwischen weiß man: Humusaufbau ist aktiver Klimaschutz! Denn in Humus wird massiv CO₂ im Boden eingelagert, wodurch es keine klimaschädigende Wirkung in der Atmosphäre mehr entfalten kann.
Bio-Produkte sind in der Regel frei von gentechnisch veränderten Organismen (GVO). Die Richtlinien und Standards für die Bio-Landwirtschaft schreiben vor, dass der Einsatz von GVO in der Produktion von Bio-Lebensmitteln nicht gestattet ist. Bio-Landwirt:innen müssen also sicherstellen, dass ihre Anbaumethoden und Futtermittel frei von GVO sind. Darüber hinaus unterliegen Bio-Produkte strengen Kontrollen und Zertifizierungen, um sicherzustellen, dass sie den Bio-Standards entsprechen. Dies ermöglicht den Verbrauchern eine gentechnikfreie Wahl, da sie sich auf die Bio-Kennzeichnung verlassen können. Es gibt jedoch immer eine geringe Möglichkeit, dass eine Verunreinigung mit GVO stattfinden kann, insbesondere, wenn in direkter Nachbarschaft zum Bio-Betrieb intensive konventionelle Landwirtschaft stattfindet. Die Bio-Branche arbeitet jedoch kontinuierlich daran, diese Risiken zu minimieren und die GVO-Freiheit ihrer Produkte zu gewährleisten.
Der Verzicht auf synthetische Pestizide ermöglicht es dem Boden, seine natürliche Fruchtbarkeit zu erhalten. Pestizide können den Boden schädigen, indem sie nützliche Mikroorganismen abtöten, die für den Abbau organischer Materie und die Freisetzung von Nährstoffen wichtig sind. Der Verzicht auf synthetische Pestizide in der Bio-Landwirtschaft fördert den Einsatz nachhaltiger Anbaumethoden wie Fruchtwechsel, Kompostierung und natürliche Schädlingsbekämpfung.
Synthetische Pestizide können durch Regenfälle oder Bewässerung in Gewässer gelangen und dort eine Verschmutzung verursachen. Dies kann zu einer Beeinträchtigung der Wasserqualität führen und sowohl aquatische Lebensräume als auch Trinkwasserressourcen gefährden. Der Verzicht auf synthetische Pestizide in der Bio-Landwirtschaft trägt deshalb dazu bei, diese Belastung zu reduzieren.
In der Bio-Tierhaltung ist der Einsatz von Antibiotika stark eingeschränkt. Bio-Bauern verwenden Antibiotika nur dann, wenn es zur Behandlung einer akuten Krankheit oder zur Rettung eines Tieres notwendig ist. Der prophylaktische Einsatz von Antibiotika zur Wachstumsförderung oder zur Vorbeugung von Krankheiten ist in der Bio-Tierhaltung nicht erlaubt. Durch diese restriktive Verwendung von Antibiotika wird das Risiko einer Antibiotika-Resistenzentwicklung verringert.
Im Gegensatz zur konventionellen Landwirtschaft, bei der oft synthetische Düngemittel verwendet werden, setzt die Bio-Landwirtschaft auf natürliche Düngemittel wie Kompost, Mist oder Gründüngungspflanzen. Diese natürlichen Düngemittel haben den Vorteil, dass sie langsamer und kontrollierter freigesetzt werden, was das Risiko einer Überdüngung und einer Auswaschung von Nährstoffen in das Grundwasser verringert. Zudem fördert die Bio-Landwirtschaft oft eine gesunde Bodenstruktur und den Aufbau von Humus, was die Wasserspeicherfähigkeit des Bodens verbessert und das Risiko von Erosion und Oberflächenabfluss reduziert. All diese Faktoren tragen dazu bei, dass die Belastung des Grundwassers durch die Bio-Landwirtschaft im Allgemeinen geringer ist.
Als Biodiversität bezeichnet man die Vielfalt aller lebenden Organismen, Lebensräume und Ökosysteme auf dem Land, im Süßwasser, in den Ozeanen sowie in der Luft. Die Artenvielfalt stellt einen Teilaspekt der Biodiversität dar. Wie viele Arten genau existieren, kann nur näherungsweise geschätzt werden (derzeit zwischen 2 und 11 Millionen). Weltweit sind erst etwa 1,8 Millionen Arten dieser Vielfalt (Tiere, Pflanzen und Pilze) beschrieben. In Deutschland sind etwa 71.500 Arten nachgewiesen. Es ist zu befürchten, dass u.a. durch zunehmende Versiegelung und intensive Landwirtschaft viele Arten noch vor ihrer Entdeckung ausgestorben sein könnten. Der Weltbiodiversitätsrat warnt vor einem weiteren weltweiten Verlust von bis zu einer Million Arten und den daraus unkalkulierbaren Folgen.
In der Bio-Landwirtschaft werden durch den Verzicht auf chemische Pestizide die natürlichen Lebensräume geschützt und die Artenvielfalt gefördert. Zudem werden in der Bio-Landwirtschaft oft alte, traditionelle Sorten angebaut, die eine größere genetische Vielfalt aufweisen.
Bio-Lebensmittel enthalten in der Regel keine künstlichen Geschmacksverstärker, Farbstoffe oder Konservierungsmittel. Die Verwendung solcher Zusatzstoffe ist in der Bio-Landwirtschaft stark eingeschränkt oder sogar verboten. Stattdessen werden in der Bio-Landwirtschaft natürliche Methoden zur Erhaltung der Qualität und Frische der Lebensmittel angewendet. Zum Beispiel werden frische Zutaten oft direkt nach der Ernte verarbeitet, um ihre Nährstoffe und ihren Geschmack zu bewahren. Darüber hinaus werden bei der Bio-Verarbeitung häufig natürliche Konservierungsmethoden wie Trocknen, Fermentieren oder Einlegen verwendet, um die Haltbarkeit der Lebensmittel zu verlängern.
Bio-Betriebe setzen sich oft für fairere Arbeitsbedingungen und gerechte Löhne für ihre Mitarbeitenden ein. Viele Bio-Zertifizierungen und -Label beinhalten soziale Kriterien, die sicherstellen sollen, dass die Arbeitenden fair behandelt werden. Dazu gehören beispielsweise angemessene Löhne, geregelte Arbeitszeiten, sichere Arbeitsbedingungen und das Recht auf gewerkschaftliche Organisation. Bio-Betriebe legen Wert auf eine nachhaltige und ethische Arbeitsweise, die über die rein ökologische Produktion hinausgeht. Sie streben danach, eine positive soziale Wirkung zu erzielen und faire Arbeitsbedingungen zu gewährleisten.
Eine enge Kooperation mit unseren regionalen Erzeuger:innen ist für uns die eigentliche Grundlage unseres Betriebes. Durch den Anbau und die Vermarktung ihrer Produkte in der Region werden lokale Arbeitsplätze geschaffen, die zur wirtschaftlichen Entwicklung vor Ort beitragen. Zudem arbeiten unsere Erzeuger:innen mit anderen lokalen Unternehmen, wie beispielsweise Lebensmittelverarbeitern, Restaurants oder Märkten zusammen, was zu einer Stärkung des regionalen Wirtschaftskreislaufs führt. Durch den Verkauf von hochwertigen Bio-Produkten können lokale Bio-Landwirte auch höhere Preise erzielen, was wiederum zu einer höheren Wertschöpfung in der Region führt. Darüber hinaus unterstützen sie oft soziale Projekte und Initiativen vor Ort, was das Gemeinschaftsgefühl stärkt und das soziale Kapital der Region erhöht. Insgesamt tragen regionale Bio-Landwirte dazu bei, die lokale Wirtschaft zu stärken und eine nachhaltige Entwicklung auf regionaler Ebene zu fördern.
Bio-Landwirtschaft erzeugt in der Regel geringere Treibhausgasemissionen im Vergleich zur konventionellen Landwirtschaft, da der Einsatz von synthetischen Düngemitteln reduziert wird. Synthetische Düngemittel werden aus fossilen Brennstoffen hergestellt und tragen zur Freisetzung von Treibhausgasen wie Stickstoffoxid bei. In der Bio-Landwirtschaft werden hingegen natürliche Düngemittel wie Kompost und Mist verwendet, die weniger Treibhausgasemissionen verursachen. Darüber hinaus fördert die Bio-Landwirtschaft oft den Anbau von Zwischenfrüchten und den Einsatz von Fruchtwechsel, was zur Bindung von Kohlenstoff im Boden beiträgt und somit Treibhausgasemissionen reduziert.
Durch den Verzicht auf chemische Düngemittel und Pestizide in der Bio-Landwirtschaft werden weniger schädliche Substanzen in den Boden eingetragen. Dadurch verringert sich das Risiko einer Auswaschung von Schadstoffen ins Grundwasser oder einer direkten Einleitung in Gewässer. Die Verwendung von organischen Düngemitteln und die Förderung einer gesunden Bodenstruktur in der Bio-Landwirtschaft tragen außerdem dazu bei, dass der Boden Wasser besser speichern kann und somit das Risiko von Erosion und Oberflächenabfluss verringert wird. Dies alles trägt dazu bei, die Verschmutzung von Grundwasser und Gewässern zu reduzieren.
Viele Bio-Betriebe haben das Thema “fair handeln” in ihren Leitlinien fest verankert und halten schon immer faire Handelsbeziehungen auf Augenhöhe mit ihren Erzeuger:innen. Zertifizierungssiegel oder Programme wie Fairtrade, UTZ-certified, Rainforest Alliance, We care, Hand in Hand oder auch das Gemeinwohlsiegel verschaffen Euch Transparenz in puncto Fairness. Es lohnt sich genau hinzuschauen, wo Produkte herkommen und unter welchen Bedingungen sie produziert werden: Um 100 % nachhaltig zu sein, sollten im Werteverständnis der Erzeuger:innen und Konsument:innen faire Handelspraktiken mit ökologischen Anbaumethoden kombiniert werden. Denn es ist zwar lobenswert, wenn Erntehelfer:innen fair entlohnt werden, aber beim konventionellen Anbau z. B. in Feldern stehen, auf denen giftige Pestizide und Herbizide verwendet werden, mit denen sie in Kontakt kommen.
Bio-Produkte sind in der Regel besser rückverfolgbar, was es Verbrauchern ermöglicht, zu wissen, woher die Produkte stammen. Die Bio-Zertifizierung erfordert eine umfassende Dokumentation und Transparenz entlang der gesamten Lieferkette, angefangen von der Produktion bis hin zur Vermarktung der Produkte. Bio-Betriebe müssen genaue Aufzeichnungen über ihre Anbaumethoden, den Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden, den Tierbestand und andere relevante Informationen führen. Diese Informationen werden regelmäßig von unabhängigen Zertifizierungsstellen überprüft.
Darüber hinaus müssen Bio-Produkte in der Regel mit einem Bio-Siegel gekennzeichnet sein, das auf nationalen oder internationalen Standards basiert. Dieses Siegel ermöglicht es Verbrauchern, Bio-Produkte leicht zu erkennen und sicherzustellen, dass sie den Bio-Richtlinien entsprechen.
In der Bio-Tierhaltung sind synthetische Hormone zur Leistungssteigerung verboten. Die Richtlinien und Standards für die Bio-Tierhaltung schreiben vor, dass Tiere ohne den Einsatz von synthetischen Hormonen oder anderen leistungsfördernden Substanzen gehalten werden müssen. Das Ziel der Bio-Tierhaltung ist es, eine artgerechte und natürliche Umgebung für die Tiere zu schaffen und ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu fördern. Daher sind synthetische Hormone, die darauf abzielen, das Wachstum oder die Produktivität der Tiere künstlich zu steigern, nicht erlaubt. Stattdessen wird in der Bio-Tierhaltung auf eine ausgewogene Ernährung, gute Haltungsbedingungen und eine natürliche Entwicklung der Tiere gesetzt, um ihre Gesundheit und Leistungsfähigkeit zu unterstützen.
In der Bio-Landwirtschaft ist der Einsatz von genmanipuliertem Futter in der Regel nicht erlaubt. Die Richtlinien und Standards für die Bio-Landwirtschaft legen fest, dass das Futter für Bio-Tiere aus ökologischem Anbau stammen muss und frei von genetisch veränderten Organismen (GVO) sein sollte. Das bedeutet, dass das Futter für Bio-Tiere nicht aus genmanipulierten Pflanzen wie zum Beispiel gentechnisch verändertem Soja oder Mais bestehen darf. Stattdessen wird in der Bio-Landwirtschaft auf den Anbau und die Verwendung von natürlichen Futtermitteln wie Heu, Gras, Getreide und anderen ökologisch angebauten Pflanzen Wert gelegt. Dies dient dazu, die natürliche Ernährung der Tiere zu fördern und die Verwendung von genmanipulierten Organismen in der Landwirtschaft zu vermeiden.
Viele Bio-Landwirte engagieren sich aktiv für den Erhalt seltener und traditioneller Pflanzensorten. Die Bio-Landwirtschaft legt großen Wert auf die Vielfalt und den Schutz der natürlichen Ressourcen, einschließlich der genetischen Vielfalt von Pflanzen. Traditionelle Pflanzensorten sind oft an lokale Bedingungen angepasst und können widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Schädlinge sein. Durch den Anbau und die Erhaltung dieser Sorten tragen Bio-Landwirte dazu bei, die genetische Vielfalt zu bewahren und das Risiko des Verlusts wertvoller genetischer Ressourcen zu verringern. Viele Bio-Landwirte beteiligen sich auch an Saatgutbanken, Tauschbörsen und anderen Initiativen, um den Austausch und die Verbreitung seltener und traditioneller Pflanzensorten zu fördern. Auf diese Weise tragen sie zur Erhaltung der biologischen Vielfalt bei und unterstützen nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken.
Eine ökologisch nachhaltige enkeltaugliche Landwirtschaft steht für eine bäuerliche Wirtschaftsweise, die in den zukunftssichernden Raum innerhalb der überschrittenen planetaren Grenzen zurückkehrt. Die den Lebensraum von Insekten, Vögeln und anderen Tieren in den Fluren und Feldgewässern sichert, das Bodenleben nährt und die Pflanzenvielfalt fördert. Die enkeltaugliche Landwirtschaft verhindert den Eintrag von Giften in Boden, Trinkwasser, Atemluft und Lebensmittel. Sie lässt Bäuerinnen und Bauern auskömmlich leben, ist unabhängig von der globalen Agrarindustrie und wurzelt in einem breiten gesellschaftlichen Konsens.
In der Regel sind Bio-Böden weniger mit Schwermetallen belastet. Bio-Landwirtschaft setzt auf natürliche Methoden und verzichtet auf den Einsatz von chemischen Düngemitteln und Pestiziden, die oft Schwermetalle enthalten. Dadurch wird das Risiko einer Schwermetallbelastung im Boden reduziert.
Die Förderung der Bodenfruchtbarkeit in der Bio-Landwirtschaft trägt zur langfristigen Ernährungssicherheit bei. In der Bio-Landwirtschaft werden verschiedene Praktiken angewendet, um den Boden gesund und fruchtbar zu halten. Dazu gehören der Einsatz von organischen Düngemitteln, die Fruchtfolge, der Verzicht auf chemische Pestizide und der Einsatz von Kompost. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, die Bodenstruktur zu verbessern, die Nährstoffversorgung der Pflanzen zu optimieren und die biologische Aktivität im Boden zu fördern.
Ein gesunder und fruchtbarer Boden ist von entscheidender Bedeutung für eine nachhaltige Landwirtschaft und die Produktion von gesunden Nahrungsmitteln. Er ermöglicht den Pflanzen, Nährstoffe effizient aufzunehmen und trägt zur Resistenz gegen Krankheiten und Schädlinge bei. Durch die Förderung der Bodenfruchtbarkeit können Bio-Landwirte langfristig eine nachhaltige und produktive Landwirtschaft betreiben, die die Ernährungssicherheit unterstützt.
In der konventionellen Tierhaltung werden Antibiotika oft routinemäßig eingesetzt, um Krankheiten vorzubeugen oder das Wachstum zu fördern. Dadurch können Rückstände von Antibiotika in tierischen Produkten wie Fleisch, Milch und Eiern enthalten sein.
In der Bio-Tierhaltung ist der Einsatz von Antibiotika streng reglementiert und nur zur Behandlung von kranken Tieren erlaubt. Prophylaktische Maßnahmen sind nicht gestattet. Dadurch wird das Risiko einer Kontamination von Lebensmitteln mit Antibiotika-Rückständen deutlich verringert.
Viele Probleme in der Lebensmittelherstellung wären schneller verbessert, wenn hinter den großen Global Playern greifbare Namen und Gesichter stünden, die nicht primär ihren Umsatz im Blick haben müssen, sondern sämtliche Folgen ihrer Entscheidungen. Unsere kleinen Bio-Hersteller:innen haben die Folgen im Blick. Es sind zum Teil Familienunternehmen mit großem Sinn für ökologische und soziale Verantwortung. Mit Prozessen, die sich aufgrund der Betriebsgröße schneller anpassen lassen und Menschen, die als Pioniere immer schon Interesse an Fortschritt hatten, ohne ihre Wurzeln und Werte über Bord zu werfen. Sie sind ihren Idealen treu und begegnen ihren Erzeuger:innen auf Augenhöhe. Sie verzichten zum Teil bewusst auf Wachstum und orientieren sich an Gemeinwohl-Werten und zeigen damit enormen Verantwortungswillen.
Bio-Lebensmittel werden nach strengen Richtlinien angebaut, die den Einsatz von chemischen Pestiziden, synthetischen Düngemitteln und genetisch veränderten Organismen (GVO) verbieten. Dadurch können Bio-Lebensmittel ihren natürlichen Geschmack und ihre Qualität besser bewahren. Auch traditionelle Anbaumethoden, die den Boden und die Umwelt schonen und die Nährstoffdichte der Lebensmittel erhöhen, können zu einer höheren Qualität führen.