Botanisches:
Familie der Cucurbitaceae (Kürbisgewächse);
einjährige Pflanze; sehr wärmebedürftig; 4 bis 12 m lange Triebe; große handförmige Blätter; einhäusig getrenntgeschlechtlich; intensive Fremdbefruchtung; bildet Ranken (Blattmetamorphose);
Früchte in Form, Farbe und Größe sehr vielgestaltig.
Geschichtliches:
Der Kürbis war, mit Mais und Bohnen, eine wichtige Nahrungspflanze in den früheren Kulturen Amerikas. Man hat nachgewiesen, daß es in Mexiko vor 10 000 - 15 000 Jahren schon Kürbisse gab.
Erst mit der Entdeckung der Neuen Welt gelangten sie nach Europa und verdrängten hier den bis dahin kultivierten Flaschenkürbis (Lagenaria siceraria).In einem deutschen Kräuterbuch sind
amerikanische Kürbisse im Jahre 1543 erstmals erwähnt.Heute kommen Kürbisse in vielen Ländern vor. Das Anbauland Nr.1 ist immer noch Amerika. Dort feiert man sogar den Kürbistag (Halloween)
am 31. Oktober. Außerdem wird dort jährlich ein Wettbewerb veranstaltet - auf der Suche nach dem größten und schwersten Kürbis.
Verwendung:
Die Zubereitungsmöglichkeiten sind so vielfältig wie die Kürbisse selbst: Eintöpfe, Aufläufe, Suppen, Kompotte, Kuchen, Marmeladen, Fladen, Salate, gefüllt...
Je nach Sorte zerfällt das Fruchtfleisch beim Kochen oder nicht. Bei manchen Kürbissen kann die Schale mit verwendet werden, weil sie bei warmer Zubereitung weich wird z.B.
Hokkaido.
Ernte:
Riesenkürbisse sind bei Vollreife im Herbst zu ernten, wenn sich der Stiel verfärbt und verkorkt. Der Reifegrad läßt sich über die Härte der Schale bestimmen - der Druck mit dem Fingernagel
sollte kein Loch verursachen. Zu diesem Zeitpunkt lösen sich die Früchte leicht von den Pflanzen und können so von Hand geerntet werden.
Lagerung:
Unverletzte saubere Früchte können an einem trockenen, luftigen und nicht zu kühlem Ort etliche Wochen, u.U. mehrere Monate, aufbewahrt werden.
Hersteller | Petra Ritter |
Verband | Demeter |
Kontrollstelle | DE-ÖKO-037 |
Herkunft | aus der Region |
Inhalt | kg |
Qualität | DE-ÖKO-037 |
Weitere Eigenschaften | vegetarischvegan |
Wo liegt der Betrieb?
Der Hofmanns-Hof ist in Bauerbach zu Hause, inmitten des malerischen Amöneburger Beckens. Diese Region in Hessen bietet eine der größten zusammenhängenden Ackerflächen des Bundeslandes.
Petra Ritter übernahm den Betrieb 1987 und bewirtschaftete ihn seitdem konsequent ökologisch.
Wie ist der Hofmanns-Hof zertifiziert?
Der Hofmanns-Hof ist demeter zertifiziert. Das anspruchsvolle Demeter-Siegel zertifiziert nach biologisch-dynamischen Richtlinien erzeugte Bio-Produkte und berücksichtigt dabei eine
Vielzahl an Nachhaltigkeitsaspekten.
Was ist an der Arbeit des Hofmanns-Hof besonders nachhaltig und ökologisch?
Mutterkuhhaltung: Der Hof setzt auf Mutterkuhhaltung, eine extensive Form der Mast und ein führendes Verfahren in der ökologischen Rindfleischerzeugung. Die Kühe säugen ihre Kälber etwa
neun Monate, bis sie abgesetzt werden, was tierfreundlicher und naturnaher ist.
Geschlossener Nährstoffkreislauf: Die pflanzlichen Reste und der tierische Dung werden auf die Ackerflächen zurückgeführt, um den Pflanzen als Nährstoff zur Verfügung zu stehen. Dies
fördert einen geschlossenen Kreislauf, das Leitbild eines Demeter-Betriebs.
Vielfältiger Anbau: Neben Getreide und Hackfrüchten werden auf dem Hofmanns-Hof verschiedene Gemüsesorten wie Zwiebeln, Lauch, Kohl, Sauerkraut, Rote Bete, Steckrüben, Rhabarber, Zwetschgen
und Kirschen angebaut. Diese Vielfalt bereichert nicht nur den Speiseplan, sondern fördert auch die Artenvielfalt in der Region.
Der Hofmanns-Hof ist ein lebendiges Beispiel für die enge Verknüpfung von Tradition und Nachhaltigkeit. Unterstütze diesen familiengeführten Betrieb und freue dich auf die frischen und leckeren Produkte!