Die Heimat des Grünkohls wird im östlichen Mittelmeerraum vermutet.Die zeitliche Entstehung ist bisher unbestimmt. Allerdings handelt es sich beim Grünkohl um eine der ältesten Kohlart, die
der Wildform des Kohls am meisten ähneln könnte. Die Grünkohlkultur reicht bis in das griechisch-römische Altertum zurück.
Botanisches:
Familie der Cruciferae (Korbblütler);
zweijährige Pflanze; moosartig gekrauste Blätter; ausgesprochen winterhart; Samen ist eine Schote;
hell- bis dunkelgrüne, violette oder bräunlich-rote Blattverfärbungen; auch Zierformen.
Geschichtliches:
Grünkohl wurde von den Römern nach West- und Mitteleuropa eingeführt. In deutschen Kräuterbüchern ist er im 16./17.Jahrh. nachweislich erwähnt. Im 17.Jahrh. gelangte diese Kohlart über die
Handelswege nach Nordamerika.
Verwendung:
Grünkohl eignet sich gut für schmackhafte Eintöpfe und ist geschätzt als Beilage zu Fleisch-, Wurst und Kartoffelgerichten.
Mit seinen hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalten stellt er ein wertvolles Wintergemüse für uns dar.
Kurze Garzeiten.
Ernte:
Grünkohl ist zu ernten, wenn die Blätter jung, frisch und noch nicht vergilbt sind.
Es kann der ganze Strunk abgeschnitten werden. Dann die einzelnen Blätter einfach abbrechen b.z.w. abschneiden.
Die Grünkohlblätter können aber auch vom stehenden Strunk heruntergeschnitten werden.
Lagerung:
Als Blattkohl unterliegt der Grünkohl schnellem Welken. Deshalb sollte er möglichst bald verbraucht werden.
Kurzzeitig kann er im Folienbeutel kühl aufbewahrt werden.
Hersteller | Weidehof |
Verband | Naturland |
Kontrollstelle | DE-ÖKO-037 |
Herkunft | aus der Region |
Inhalt | kg |
Qualität | DE-ÖKO-037 |
Weitere Eigenschaften | veganvegetarisch |
Wo liegt der Betrieb?
Der Weidehof liegt am Ortsrand von Gilserberg, und ist ein echter Familienbetrieb. Seit 1991 wird hier, mit 80 Milchkühen und 120 Hektar Acker- und Weideland, ökologische Landwirtschaft
großgeschrieben.
Wie ist der Weidehof Kohl zertifiziert?
Der Weidehof Kohl ist Naturland zertifiziert. Im Zentrum der Naturland-Richtlinien steht ein ganzheitlicher Ansatz: nachhaltiges Wirtschaften, praktizierter Natur- und Klimaschutz,
Sicherung und Erhalt von Biodiversität, Boden, Luft und Wasser.
Was ist an der Arbeit des Weidehof Kohl besonders nachhaltig und ökologisch?
Innovative Anbaukonzepte: Lucas Kohl, ein Diplom-Agrar Ingenieur und die treibende Kraft hinter dem Weidehof, erprobt innovative Anbaumethoden. Gefördert durch das Land Hessen und die
Europäische Union, setzt er auf ein spezielles Mulchbett-System. Das fördert die Humusbildung, spart Wasser und unterstützt die Bodenfauna. Außerdem baut er für uns klimapositive Produkte
an.
Vielfalt im Anbau: Der Weidehof baut über 18 verschiedene Kulturen an, von klassischen Getreidesorten über Kohlgemüse bis Lupinen und Lein. Diese Vielfalt bereichert nicht nur unser
Angebot, sondern fördert auch die Artenvielfalt und die Bodengesundheit.
Regionalität: Der Weidehof Kohl liegt nur wenige Kilometer vom Boßhammersch Hof entfernt. Diese geografische Nähe ermöglicht es, dass das frisch geerntete Gemüse schnell und nachhaltig zu
uns kommt.
Der Weidehof ist mehr als ein einfacher Bio-Betrieb. Er ist ein Vorbild für nachhaltige Landwirtschaft, regionale Versorgung und innovative Anbaumethoden. Mit ihren hochwertigen Produkten tragen sie dazu bei, dass wir frische, ökologische Lebensmittel genießen können.